DIE SOLIDARISCHE GEWERKSCHAFT

Studierende+Vortragende=Uni?

on 13. November 2009 Uncategorized with 0 comments

Eine der gerechtfeIWW620rtigten und notwendigen Forderung der protestierenden Studierenden an den Universitäten in Österreich ist auch das Ende der prekären Beschäftigungsverhältnisse. Keine Frage, viele StudienassistentInnen, wie auch Vortragende sind in unsicheren und ausbeuterischen Beschäftigungsformen, jedoch stellt sich unweigerlich die Frage, wie es denn mit den Menschen aussieht, die in den Mensas das Essen kochen und servieren, das Geschirr spülen, die WC-Anlagen und die Plätze vor den Universitätsgebäuden reinigen und instand halten. Forderungen für bessere Lern- und Arbeitsbedingungen dürfen nicht nur bei den Studierenden enden, sondern müssen auch die Menschen an den Universitäten mit einbinden, die seit Jahren in prekären Beschäftigungsverhältnissen arbeiten.Die Forderungen der Studierenden sind nachvollziehbar und auf alle Fälle gerechtfertigt (siehe hierzu auch unsere Unterstützungserklärung), können sich aber nur dann durchsetzten wenn alle Menschen auf den Universitäten für bessere Arbeits- und Lernbedingungen kämpfen, unabhängig ob als Studierende, Vortragende oder im Dienstleistungsbereich. Wenn ein Ende von prekären Beschäftigungsverhältnissen gefordert wird, dann auch direkt für die Damen und Herren des Personals, welche nicht unmittelbar eine Tätigkeit in der Lehre und Forschung ausüben. Die Solidarität muss in beide Richtungen laufen, die ArbeiterInnen für die Studierenden und die Studierenden für die ArbeiterInnen! Nur so kann der Kampf für bessere Lern- und Arbeitsbedingungen erfolgreich sein.

IWW – internationale Gewerkschaft für alle ArbeiterInnen!