Das Kulturzentrum Spittelberg (Amerlingerhaus) ist durch eine ignorante Stadtpolitik in seiner Existenz gefährdet.
Seit 32 Jahren ist das Kulturzentrum Spittelberg im Amerlinghaus eine offene, niederschwellige Einrichtung, in der mit möglichst wenigen Vorschriften und Einengungen kritische, nicht kommerzielle Kulturarbeit stattfindet, in der soziale und politische Initiativen, oft auch gemeinsam, arbeiten. An die fünfzig parteiunabhängige Gruppen benutzen, gegen ganz geringe Beiträge oft auch unentgeltlich, die Räume des Amerlinghauses. Dazu kommen noch die fixen Bestandteile des Hauses – verein exil, Vereinigung für Frauenintegration, Kindergruppe Amerlinghaus sowie eine Reihe von Initiativen, die das Kulturzentrum für Einzelveranstaltungen nutzen. Für viele dieser Initiativen wäre der Wegfall des Kulturzentrums im Amerlinghaus als nicht-kommerzieller Raum für zahlreiche emanzipatorische, selbstorganisierte Projekte, kritische Basiskulturarbeit, antirassistische und kulturpolitische Arbeit, existenzgefährdend.
Das Amerlinghaus selbst gehört der Gemeinde Wien und wird durch die GESIBA verwaltet. Das Kulturzentrum Spittelberg wird vollständig durch die MA 13 subventioniert, wobei ein Teil der Subvention (mittlerweile ca. 1/5) als Miete an die Gesiba geht. Bis 2004 wurden die Subventionen in unregelmäßigen Abständen wertangepasst. Seitdem nicht mehr. Bereits 2004 waren wir außerdem genötigt, Personalkürzungen und Einsparungen vorzunehmen.
Weitere Informationen und die Möglichkeit eine Onlinepetition zu unterschreiben findet ihr hier!
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